5 Tipps um sein Pferd zu motivieren
Ist euer Pferd oft lustlos und schlapp? Ist es antriebslos und schwer zu motivieren? Ist es müde und triebig? Mit unmotivierten Pferden ist es schwer zu arbeiten. Natürlich hängt der Arbeitswille auch oft vom Gemüt des Pferdes ab, jedoch steckt in jedem Pferd eine gewisse Motivation. Doch was kann man tun um diese Motivation aus seinem Pferd hervorzulocken?
1. Positives Denken und Grundbedürfnisse
Das wichtigste ist, dass der Reiter selbst motiviert ist. Die Gefühle des Menschen übertragen sich nämlich auf das Pferd. Ist der Reiter also schlecht drauf und lustlos, wird auch das Pferd gleich reagieren.
Es ist auch wichtig, dass die Grundbedürfnisse des Vierbeiners gedeckt sind. Denn nur ein ausgeglichenes und zufriedenes Pferd wird auch motiviert für die Arbeit sein.
2. Verhältnis zwischen Arbeit und Spaß
Das Trainingsprogramm sollte abwechslungsreich gestaltet werden. Ein zu eintöniger Ablauf macht das Pferd unaufmerksam. Außerdem sollte man ins Training immer etwas einbauen, was dem Pferd Spaß macht. Dies ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich und kann am besten durch ausprobieren herausgefunden werden. Man sollte aber drauf achten, dass man nicht zu viele verschiedene Übungen auf einmal durchmacht, um das Pferd nicht zu verwirren. Ein Tipp hierzu wäre, bei jedem Training einen anderen Schwerpunkt zu setzten. Einmal ist es die Galopparbeit, ein anderes Mal sind es die Übergänge. So bietet jedes Training etwas anderes, jedoch behält das Pferd immer den Überblick was von ihm verlangt wird.
3. Hilfen und Pausen
Mit den Hilfen sollte man am Beginn des Trainings eher vorsichtig umgehen. Am besten zuerst nur feine Hilfe geben und diese dann steigern wenn es notwendig ist. Hat das Pferd etwas richtig gemacht, setzt man kurz mit den Hilfen aus. So weiß das Pferd wann es etwas korrekt gemacht hat und wird auch gleichzeitig belohnt, was wiederum auch die Motivation steigert, wieder etwas richtig zu machen. Man sollte auch darauf achten, dass die Hilfen korrekt gegeben werden, um das Pferd nicht zu verwirren. Versteht es die Hilfen nicht, wird es auf Dauer unmotiviert.
4. Belohnungen
Auch durch kleine Belohnungen, wie zum Beispiel Leckerlies, kann man seinen Reitgefährten motivieren. Man darf es jedoch nicht übertreiben. Wird das Pferd ständig wegen jeder Kleinigkeit belohnt, wird es für das Pferd selbstverständlich und verliert an Bedeutung.
5. Pausen
Es macht keinen Sinn bis zur Erschöpfung des Pferdes zu trainieren. Das Pferd merkt sich das und ist das nächste Mal wenn es ans Training geht in schlechter Stimmung. Verlässt es die Reitbahn jedoch in guter Laune, wird es die Reitbahn das nächste Mal auch in guter Laune wieder betreten. Wichtig ist es, langsam Kondition aufzubauen und jedes Mal etwas mehr beim Training zu verlangen, anstatt sofort alles erzwingen zu wollen.
Von Bedeutung sind auch kurze Pausen zwischendurch. Nicht nur am Anfang und Ende des Trainings soll das Pferd Schritt gehen und sich entspannen dürfen, sondern auch immer wieder während des Trainings. Denn wenn das Pferd weiß, dass es sich erst am Ende wieder entspannen darf, wird es sich seine Kräfte dementsprechend einteilen. Weiß es aber, dass nach jedem Teilbereich des Trainings eine kurze Pause folgt, wird es in den Arbeitsphasen viel intensiver Arbeiten.